Hundelandhotel Schlüchtern
Ninas Hundebetreuung und mehr
Sonstiges
Unsere Auktionsgruppe bei Facebook freut sich über neue Mitglieder: https://www.facebook.com/groups/63372447756355
Mögliche Krankheiten aus dem Ausland
Unsere Tiere sind bei Abgabe mindestens 2 x geimpft (1. Impfung Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Parainfluenza, Leptospirose + 2. Impfung Staupe, Parvovirose, Leptospirose, Hepatitis und Tollwut), haben einen Microchip und einen EU-Heimtierausweis. Sie sind entwurmt, haben einen Floh- und Zeckenschutz und sind sterilisiert oderkastriert!
Nichtsdestotrotz kommt „Ihr Tier“ aus einer Auffangstation mit vielen anderen Hunden. Dabei ist die Ansteckungsgefahr natürlich deutlich höher ist, zumal die ursprüngliche Herkunft des Tieres meist unbekannt ist!
Hier ein Überblick der gängigsten Krankheiten
GIARDIEN: https://de.wikipedia.org/wiki/Giardien
KOKZIDIEN: https://de.wikipedia.org/wiki/Kokzidien
ZWINGERHUSTEN: https://de.wikipedia.org/wiki/Zwingerhusten
FLÖHE: https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%B6he
ZECKEN: https://de.wikipedia.org/wiki/Zecken
DEMODIKOSE: https://de.wikipedia.org/wiki/Canine_Demodikose
PARVOVIROSE: https://de.wikipedia.org/wiki/Parvovirose
LEISHMANIOSE: https://de.wikipedia.org/wiki/Leishmaniose
EHRLICHIOSE: https://de.wikipedia.org/wiki/Canine_Ehrlichiose
BABESIOSE: https://de.wikipedia.org/wiki/Babesiose_des_Hundes
ANAPLASMOSE: https://de.wikipedia.org/wiki/Canine_Anaplasmose
DIROFILARIOSE: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzwurmerkrankung
Die stille Tragödie der spanischen Wind-und Jagdhunde
GALGO
Ich bin ein Galgo
Ich bin ein Podenco
Ich bin ein Windhund, ich bin ein Jagdhund, ich bin ein Leben
Ich bin geboren, um zu jagen, zu siegen
Um den Preis zu gewinnen, kein Aufgeben
dafür Leiden, zeig ich euch meine Narben
die genaue Geschichte meiner Qualen
In Zahlen: brauche ich 51 Sekunden pro Kilometer, 70km in der Stunde
51000 Tode im Jahr, Tradition ist hier das Zauberwort,
der Ort heißt Spanien, eine Idylle für Urlauber
ich bin ein toter Galgo, ganz unidyllisch, an diesem Ort.
Um Kosten zu sparen, für meinen Galguero bin ich das Futter nur Wert,
bring ich den Sieg,
genau wie meine Mutter, die, das ist klar, als sie zu schwach und zu langsam wurde
das Futter nicht mehr wert war
Dort hängt sie nun am Baum, Bob Dylan singt BLOWING IN THE WIND;
Aus war der Traum von Frieden, Freiheit, Geborgenheit.
Dylan fragt „wie viele Ohren muss ein Mensch haben, bevor er die Menschen weinen hört“
Ich höre nur meine Mutter weinen, der Rest ist nicht mehr, als ein Wehen ihrer Beine im Wind.
Ich bin ein Galgo unter vielen,
an einen Jeep gekettet um zu siegen. Zumindest es zu lernen, wie auch immer,
stürze ich dabei, war es nur ein Lichtstrahl, ein kurzer Augenblick, für mich der Tod, für die anderen viel schlimmer, denn in ihrer Not rennen sie schneller, immer schneller, damit ihr Glanz heller strahlt, immer heller für den Sieg. Den Sieg des Champions, den Sieg des Jägers
Der Sieg des Schnellsten, der Schnellen.
Ich bin nun ein Champion, schaut mich an, König Felipe persönlich sponsert den Preis, tretet nur ran
Ruhm und Ehre hab ich nun erlangt, endlich ist mein Jäger stolz
auf mich und die anderen
interessieren ihn nicht, haben nicht genug erreicht.
Lästig sind sie, bringen nicht mal ihr Futter ein, müssen weg, möglichst schnell, und dann brechen Todesqualen über ihnen herein.
Nun steh ich Galgo hier
allein, der große Champion
Der Ruhm ist meinem Jäger sicher
Wie lang dauerts 1,2,3, vier
Momente Ruhm und Ehre und Stolz, bis alles auf Anfang gestellt wird
Ich bin ein Galgo
Ich bin ein Podenco
Ich bin ein Windhund, ich bin ein Jagdhund
Ich bin ein Leben, ich bin KEIN Leben mehr
Pflegestelle- ein Abenteuer
Pflegestelle - ein Abenteuer, eine Herzensaufgabe, eine Passion
Als Pflegestelle nimmt man einen Hund bei sich auf, behandelt ihn wie ein Familienmitglied und zeigt ihm, wie es in der menschlichen Welt so läuft, bis sich die passenden Menschen und ein echtes Zuhause für ihn findet. Doch bis sich dieses Zuhause à la somebody to love auftut, dauert seine Zeit und in dieser begleitet man den Schützling.
Man darf sich nichts vormachen. Idealismus und Empathie sind ein hohes Gut, aber diese Hunde kommen meist aus kontrairen Verhältnissen zu einem häuslichen Leben und haben sich den Weg auf eine Pflegestelle nicht ausgesucht. Ob nun aus in- oder ausländischen Tierheimen oder Ähnlichem, die meisten sind nicht stubenrein, sie wissen nicht, dass pinkeln und Weiteres hier ein Outdoorgeschäft ist und der neue Teppich kein Patz dafür ist. Sie wissen nicht, dass Möbel keine Kauhölzer sind (auch der teure Flügel nicht ). Sie wissen nicht, dass Menschen nicht nur im Homeoffice arbeiten und man sein Personal nicht 24/7 zur Verfügung hat und mal alleine bleiben keinem Atombombenangriffszenario gleicht. Sie haben oft keine Ahnung, dass man Treppen laufen kann und nicht "heiße Lava" darunter wartet. Manche Hunde haben so beschissene Dinge erlebt, dass sie auch mal die Keule und Zähne auspacken in Situationen und müssen erst verstehen, dass es zur Nettikette im Zusammenleben gehört, das nicht zu tun oder wenigstens vorher mal Bescheid zu sagen oder andere Lösungen zu finden.
Sie wissen es nicht, woher denn auch?!
Man darf sich nichts vormachen, Pflegestelle zu sein gleicht nicht immer einem idyllischen Ausflug auf einem fluffigen rosa Pony. Manchmal ist es eher ein wilder Ritt auf einem Mustang und man fliegt auch mal runter.
Uns sind schon soviele Gesichter begegnet. Die Angsterfüllten, die Witzigen, die Schnappenden, die mit gebleckten Zähnen, die Faltigen, unzählige. Und für jeden gab es am Ende des gemeinsamen Abenteuers "Pflegestelle" den passenden Platz. Es erfüllt und ebnet vor allem einem Lebewesen, das so kein Leben hatte, den Weg in ein wunderbares Leben, an der Seite der eigenen Menschen, als geschätzter und geliebter Kumpel.
Wer dieses Abenteuer angehen und mit unserer Unterstützung, Erfahrung und Beratung ein essenziell wichtiges Basiselement der Tierschutzarbeit werden möchte, darf sich gerne an uns wenden
WIR beißen nicht
Let`s find somebody to love, for someone who doesn`t know how
(Text: Julia Röll)